Trump feuert seinen Wahlkampfmanager

Drei Monate vor der Wahl zum US Präsidenten hat Donald Trump jetzt seinen legendären Wahlkampfmanager Brad Pascarle gefeuert. Der Grund dafür sind die miserablen Umfragewerte für Trump. :mrgreen:  

Trump liegt im Durchschnitt 10 Punkte hinter seinem wahrscheinlichen Herausforderer Josef Biden, dem ehemaligen Vizepräsidenten.

Brad Pascarle galt als Architekt von Trumps Wahlsieg von 2016 und als Mastermind. Denn er gab als genialer Social-Media-Manager stets die richtigen Impulse für Trumps Politik.

Bill Stepien, der Stellvertreter von Pascarle übernimmt jetzt die Rolle des Wahlkampfmanagers. Stepien ist zwar seit Jahren in der Politik aktiv und war auch als Berater für das Weiße Haus und den Gouverneur von New Jersey, Chris Christie tätig. Aber so prominent wie Pascarle ist er nicht.

Kritik an Pascarle gab es auch unter anderem, weil mehrere Millionen Dollar für Werbung und Daten an Parscales Firmen flossen. Auch die Blamage bei der Wahlkampfveranstaltung in Oklahoma war für Trump ein Desaster und förderte die Entscheidung.

Corona, Rassismus und Polizeigewalt sind aber die wirklichen Gründe für die miserablen Umfragewerte von Trump. Denn der Umgang und das Handeln des Präsidenten hat er ganz allein zu verantworten, von daher spielt es keine Rolle wer letztlich der Wahlkampfmanager ist.

Denn dieser aufgeblasene Truthahn, der sich Präsident nennt und die Welt beherrschen möchte, zerstört sich selbst. Aber auch Amerika selbst ist schuld daran, weil tief verwurzelte Konflikte wie Sklaverei, Bürgerkrieg und Rassismus nie wirklich gelöst wurden. Der Hass bei vielen sitzt tief und wird durch Generationen weitervererbt.

Diese Konflikte spürt man auch ganz deutlich während der Coronakrise zwischen Nord und Südstaaten. Die Polizeigewalt tut ihr übriges dazu.

Ich kann den Amerikanern nur wünschen, dass sie endlich aufwachen und wieder so einen Präsidenten bekommen wie Barack Obama es war.

Trump Umfragewerte

Corona Krise – Verlust von Arbeitsplätzen droht

Während der Corona Krise befinden sich seit einiger Zeit zig Tausende Beschäftigte in Kurzarbeit. Das ist sicherlich ein gutes Mittel, was die Sicherung von Arbeitsplätzen für eine gewisse Zeit unterstützt.

Corona Krise

Auch wenn diese Unterstützung vom Staat ein paar hundert Euro weniger Einkommen im Monat bedeutet. Dennoch sichert dieses Mittel den Beschäftigten das Auskommen auch wenn sich viele hier und da einschränken müssen.

Ob man dann allerdings dauerhaft Verpflichtungen wie Mietzahlungen oder Kredite bedienen kann, wenn man weniger verdient, ist bei jedem unterschiedlich. Vieles ist halt auf das Einkommen ausgerichtet.

Einige Unternehmen und ihre Beschäftigten sind besonders hart betroffen von dieser Corona Krise. So auch die Airlines, die zwangsläufig am Boden bleiben mussten oder sich noch befinden.

Die Lufthansa wird beispielsweise durch ein Rettungspaket vom Staat gestützt und trotzdem sollen Beschäftigte entlassen werden. Aber nicht nur bei der Lufthansa, alle Luftfahrt Unternehmen befinden sich in der Krise.

Es ist nicht viel los an den deutschen Flughäfen, weil nur wenige Flugzeuge unterwegs sind. Auch Projekte, die sich momentan in der Bauphase befinden, wie z.B das Terminal 3 am Frankfurter Flughafen haben keine Priorität mehr und werden verlangsamt.

Aber es trifft nicht nur die Großen in der Branche sondern auch die kleineren Unternehmen sprich Billigflieger, wie Easyjet oder Ryanair. Ob Flughafenpersonal oder Flugbegleiter, viele zittern um ihre Jobs. 

Ausbeutung und Erpressung bei Ryanair 

Billigfluglinie Ryanair

Eine besonders dreiste Masche kommt von der Billig Fluglinie Ryanair. Dort gibt es keine Tarifverträge, geschweige denn eine Mitbestimmung.

Ryanair ist ja bekannt dafür, dass man mit den Angestellten nicht gerade zimperlich umgeht.

Nicht nur, dass die Flugbegleiter ihr Gehalt mit dem Verkauf von Rubbellosen aufbessern müssen. Jetzt werden diese auch noch erpresst indem sie auf 20% ihres Gehaltes verzichten sollen, ansonsten würden sie entlassen.

Ich bin jetzt mal ganz ehrlich und sage meine Meinung zu Ryanair. Diese Fluglinie mit ihrem arroganten Chef sollte vom Markt verschwinden. Auch wenn das jetzt den Zorn einiger auf mich zieht und das Beschäftigte dieser Firma nicht gerne hören bzw. dadurch ihren Job verlieren würden.

Erpressung, Unterdrückung, Ausbeutung, sprich moderne Sklaverei, sollte in keinster Weise geduldet werden.

Natürlich wünsche ich keinem das er seinen Arbeitsplatz verliert und ich verstehe die Sorgen und Ängste um den Job und das Überleben. Aber so eine Unternehmens Philosophie hat in unserer Gesellschaft einfach keinen Platz. Das muss sich einfach ändern.

Es tut mir leid für diejenigen, die dort arbeiten, weil es wahrscheinlich keine andere Perspektive für sie gab.

Aber auch wir sind selber schuld daran, das es überhaupt zu solchen Billigangeboten kommt, weil wir diese nur zu gerne annehmen. Hauptsache so billig wie möglich, alles andere interessiert nicht.

Umdenken erforderlich nach Corona Krise

Wenn jeder bereit wäre nur ein bischen mehr für Flugtickets auszugeben und diese Ausbeuterfirmen wie Ryanair meiden würde, dann hätten die keine Chance.

Selbst einzelne Flughäfen lassen sich von Ryanair in Bezug auf Standorte erpressen. Unglaublich was in dieser Branche los ist. Ich selber meide es bei dieser Fluglinie zu buchen.

Deshalb ist ein Umdenken in vielen Bereichen unseres Lebens und Handelns erforderlich und nicht nur die Profitgier im Auge zu haben. Nach dem Motto wie kann ich noch schneller und besser Geld verdienen und auf wessen Kosten.  

Zum Schluss wünsche ich Allen, dass sie ihre Arbeitsplätze behalten können und das die Corona Krise bald überstanden ist. Es wird sich dennoch einiges in Zukunft verändern und ob wir damit leben können, liegt auch an uns.

In diesem Sinne bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Lufthansa plant Stellenabbau

Trotz Milliardenhilfe vom Staat plant die Lufthansa Stellenstreichungen von über 22.000 Mitarbeitern. Im Zuge der Coronakrise sind viele Unternehmen von der wirtschaftlichen Situation betroffen. Ob groß oder klein, jeder hat damit zu kämpfen. Die Kleinen, Selbstständigen oder Einzelunternehmer sind davon mehr betroffen als die großen Konzerne.

Da beantragt ein großes Unternehmen wie die Lufthansa Staatshilfen weil die meisten Maschinen ihrer Flugzeugflotte zwangsläufig am Boden sind. Es spricht auch nichts dagegen, wenn der Staat bei manchen Unternehmen Hilfen in Milliardenhöhe gewährt. Was die Politik in diesem Fall aber versäumt hat ist, Bedingungen für die Hilfen zu stellen.

Milliarden Hilfen ohne Bedingungen

Über den Grund kann man sicherlich spekulieren. Entweder will man nicht in eine Unternehmensstruktur eingreifen oder man hat es schlichtweg und fahrlässig versäumt Bedingungen zu stellen. Anstatt die Hilfe an eine Arbeitsplatz Garantie zu koppeln, lässt man diesen Konzern einfach gewähren. Das rächt sich jetzt, in dem hier über Stellenabbau gesprochen wird.

Da wollen die Piloten auf 45% ihres Gehaltes verzichten um ihren Beitrag in der Krise zu leisten und das Unternehmen zu unterstützen. Und auch das Kabinen-Personal wäre bereit auf Lohn zu verzichten. Aber was macht das Unternehmen ? Es bringt das Thema Stellenabbau in Spiel.

Unfassbar und immer wieder das Gleiche – Kommt ein Unternehmen in Schwierigkeiten (durch was auch immer), sind es immer die Mitarbeiter und Angestellten, die auf Teile ihres Gehaltes verzichten um ihrem Unternehmen zu helfen.

Und was ist der Dank dafür ? Die Vorstände kassieren weiterhin Millionen Gehälter und um das zu sichern, muss eben an anderer Stelle eingespart werden, nämlich bei den Mitarbeitern.

Das ist eine Firmenpolitik die echt zum kotzen ist. Also wofür die Milliarden Hilfen ? Die Lufthansa hatte sich eh schon geweigert Bedingungen zu akzeptieren.

Letztlich musste sie lediglich 24 Start- und Landerechte an die Konkurrenz abgeben, keine Arbeitsplatz Garantie, nichts. 

Das zeigt einmal mehr, was das für eine Firmenphilosophie ist. Auf dem Papier ist das alles wunderbar beschrieben, wie verantwortungsbewusst und fürsorglich damit umgeht aber in Wirklichkeit sieht das anders aus.

Natürlich ist das Geschäft der Lufthansa von Faktoren abhängig die der Coronakrise geschuldet sind und klar ist auch das es ohne diese Hilfen um viel mehr Arbeitsplätze gehen würde. Die Einzigen, die nicht davon betroffen sind, ist der Vorstand. Die brauchen sich um ihre Bezahlung oder möglichen neuen Arbeitsplätze keine Sorgen machen.

Das Vorstände überhaupt Millionen Gehälter bekommen ist ein Witz, das Gleiche gilt aber auch beispielsweise für die Wahnsinns Gehälter und Transfers beim Fußball.

Wenn der Staat Unternehmen finanziell unter die Arme greift oder Bürgschaften erteilt, dann sollte man auch klare Bedingungen stellen. Man sollte die Unternehmen dazu verpflichten Bedingungen zu akzeptieren, wenn sie Staatshilfen beantragen. In diesem Fall ein klares Versagen vom Staat und den Verhandlungspartnern.

Lufthansa