9/11 – 20 Jahre danach

Bild Quelle: Time Magazine

Morgen jährt sich 9/11 zum 20ten mal.

Wir alle haben vielleicht noch die dramatischen Bilder im Kopf als diese schrecklichen Bilder und News um die Welt gingen.

Auch ich erinnere mich noch ganz genau an dieses Datum.

Denn wir hatten nachmittags eine Vorstandsitzung unseres Vereins, als die ersten Bilder über die Nachrichtensender bei uns liefen.

Der Anschlag fand am Morgen des 11. September 2001 statt.

Durch die Zeit-Verschiebung kam das bei uns erst ein paar Stunden später an.

Seit Mittwoch dieser Woche liefen bereits Dokumentationen im Fernsehen und man wurde wieder an die schrecklichen Ereignisse von 9/11 erinnert.

Als die beiden Twin Tower des World Trade Center, das Pentagon und wohl auch das Capitol bzw. das Weiße Haus Ziel von Terroristen sein sollten.

Das hat in mir nochmal bewusst Emotionen hervorgerufen was da eigentlich für eine Tragödie ablief.

Natürlich war dieses Datum jedes Jahr immer wieder präsent aber jetzt nach 20 Jahren nochmal besonders.

Diese grausamen Bilder bleiben für immer im Kopf und haben bei vielen beteiligten und auch überlebenden Menschen wahre Traumata ausgelöst.

Es hat nicht nur diese 2973 Todesopfer an diesem Tag gekostet, es hat in den letzten 20 Jahren tausende weitere Menschenleben gekostet.

Viele sind an den Folgen des Asbest- haltigen Staubes beim Einsturz der Twin Tower an Krebs erkrankt und verstorben.

Durch die Ermittlungen, Recherchen und Aufarbeitung in den letzten Jahren kam natürlich auch raus wie kläglich die Institutionen eigentlich versagt haben.

Und wie verletzlich die große Nation USA an diesem besagten Tag war, es war das Pearl Harbour des 21. Jahrhunderts.

Nichts hat funktioniert, weil Institutionen wie der CIA seine Erkenntnisse nicht an das FBI weitergegeben haben.

Oder erst dann, wenn die Dinge bereits ihren Lauf genommen hatten.

9/11 das klägliche Versagen der wichtigsten Institutionen 

Ein einziger Fluglotse war es, der sich über die Vorschriften hinweggesetzt hatte und die zuständige Air-Base, an dem Abfangjäger stationiert waren über seine Erkenntnisse informierte.

Das Problem war ganz einfach, dass zu diesem Zeitpunkt das Militär nur für die Abschirmung von außen gerüstet war.

Zivile Flugzeuge, sprich der inländische Flugverkehr war überhaupt nicht mit einbezogen und so auch nicht auf dem Radar des Militärs erkennbar.

Ein fataler Fehler wie sich später herausstellte.

Denn als die Kommandostelle sich die Freigabe einholen wollte um 2 Abfangjäger des Typs F15 aufsteigen zu lassen, vergingen weitere unzählige Minuten.

Dann kam noch erschwerend hinzu, dass diese Kampfjets 200 km vom Geschehen entfernt waren.

Zu diesem Zeitpunkt war natürlich alles zu spät und die Tragödie nahm ihren Lauf.

Nachdem die beiden Flugzeuge in die beiden Türme geflogen waren hat man immer noch nach den entführten Flugzeugen am Himmel gesucht.

Das dritte Flugzeug hatte bereits Kurs auf das Pentagon genommen wo es dann einschlug.

Auch das vierte entführte Flugzeug hatte sein Ziel. Aber der Crew und einigen mutigen Passagieren war es zu verdanken, dass diese Maschine nicht ihr nächstes Ziel erreichen konnte.

Tragischerweise stürzte diese Maschine auf einem Feld ab, wo bei alle an Board befindlichen Menschen ums Leben kamen.

Die Mitschnitte von den letzten verzweifelten Telefonaten der an Board befindlichen Passagiere oder Crew Mitglieder ist so was von erschütternd, dass man gar nicht darüber nachdenken mag.

Das Bewusstsein gleich zu sterben, ist so irreal, dass es sich  niemand vorstellen. 

Auch die Bilder wie verzweifelt man sein muss um sich aus einem brennenden Hochhaus fallen zu lassen um nicht zu verbrennen.

Das ist so schockierend, dass man keine Worte dafür hat sondern einfach nur fassungslos zusehen kann und bewegt ist.

Diesen ganzen Scherbenhaufen sieht man erst heute, 20 Jahre danach!